Die Umwelt liegt uns am Herzen !
Das bedeutet für uns, wir wollen verantwortungsvoll mit der Umwelt umgehen. Das althergebrachte Wissen der Bauern nicht außer Acht lassen, aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse und eigene Erfahrungen im Umgang mit dem Boden anwenden. So halten wir den Boden gesund und sorgen dadurch für ein stabiles Wachstum unserer Bioblumen.
Unterstützung und Achtung der Natur
Wichtig für uns ist eine schonende maschinelle Bearbeitung der Ackerflächen und der Einsatz von organischem Dünger für eine optimale Beschaffenheit des Bodens und zur Kräftigung unserer Bioblumen. Wir legen auch großes Augenmerk auf das Ackerumfeld, damit sich auch die Insekten wohl fühlen. So hat sich auf unseren Feldern, die wir seit vielen Jahren bewirtschaften, durch begrünte Feldränder und Pflanzstreifen nach und nach ein intaktes Ökosystem entwickelt.
Vielfalt statt Monokultur
Jedes Jahr kultivieren wir neue Blumensorten, suchen interessante Varianten und entwickeln unsere Kulturen stetig weiter. So haben wir in den letzten Jahren ein vielfältiges Sortiment an Bioblumen aufgebaut.
Erfahrungen und Entwicklungen
2012 haben wir neue Flächen in unsere Kultur übernommen. Diese liegen inmitten von konventionell genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Hier haben wir den Eindruck bekommen, dass alle Insekten, gern gesehene und eher nicht so gern gesehene, unsere Fläche als Rettungsinsel erachten. Das Aufkommen ist überproportional. Dort werden wir in diesem Kulturjahr das spannende Feld der Allelopathie ausprobieren. Hier helfen sich unterschiedliche Pflanzen zum Teil gegenseitig gegen Schädlinge. Die Idee ist aus dem Versuch entstanden, Tabak als Schnittgrün anzubauen. Es hat sich leider herausgestellt, dass die Tabakblätter zur floristischen Verarbeitung zu weich sind. Aber ebenfalls hat sich gezeigt, dass die Blätter stechende und beißende Insekten anziehen und diese auf der Pflanze „kleben“ bleiben. Der Grund dafür: wenn der Tabak angestochen wird, produziert er Nikotin und dadurch werden die Insekten gelähmt. Diese Erkenntnisse werden wir nun in unseren Kulturablauf einfließen lassen.
Herausforderungen und Lösungen
Eine der größten Herausforderungen ist der Umgang mit dem Klimawandel. Die zunehmend schwankenden Wetterbedingungen bedeuten für viele Pflanzenarten extremen Stress. Mal ist es zu trocken, dann wieder gibt es längere Nassperioden oder die Temperatur springt von einem Tag auf den anderen um mehrere Grad. Bei diesen Voraussetzungen wird das Wachstum der Pflanzen gehemmt und sie werden anfällig für Krankheiten. Hier werden wir erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Mykorrhizapilzen sammeln. Dieses ist ein Pilz, der die Pflanze von der Wurzel her stärkt und sie widerstandsfähiger macht.